Die Rahmenbedingungen
Die bestehende Werkstätteninfrastruktur des Cargo Terminal Graz soll aufgrund des Ausbaus der Baltisch-Adriatischen Achse (BAA) dementsprechend angepasst werden.
Die BAA ist ein Schienenkorridor zwischen der Ostsee und der Adria und verbindet die Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Österreich und Italien miteinander. Für den Ausbau der Achse werden in Österreich zurzeit die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt sowie der Semmering-Basistunnel errichtet.
Erweiterung der bestehenden Werkstätte
Beim Zubau der Werkstättenhalle steht vor allem die Kapazitätserweiterung im Fokus. Im Nordosten soll ein neuer Lokarbeitsstand entstehen, und die Möglichkeit der Reparatur von derzeit 2 auf 5 Triebfahrzeuge gesteigert werden. Gleichzeitig wird im Südwesten ein Mattengleis neu errichtet, das weitere Abstell- und Rangierflächen bietet. Zusätzlich wird ein neuer Hallenkran und eine Dieselrauchabgasabsaugung installiert.
Anpassung der Gleisanlagen
Im Zuge der Maßnahmen wird der Teilabtrag und teilweise eine Neuerrichtung der bestehenden Gleise 921, 922 und 923 durchgeführt, um die langfristige Funktionalität und eine stabile Infrastruktur zu gewährleisten. Zusätzlich soll am Gleis 921 ein Gleisabschluss installiert und die Zufahrtswege angepasst werden, sodass der Zugang zu den Gleisanlagen reibungslos bleibt.
Abschaltung Oberleitung im Außenbereich
Um eine Prüfung der Oberleitung im Stillstand zu ermöglichen, werden ein entsprechender Transformator und diverse Stromrichter errichtet. Somit können am Gleis 923 auch modernste Triebfahrzeuge gewartet und serviciert werden.
Impressionen